23 August 2006

Links

Familie, Freunde, Bekannte

www.niconetz.de
Die Homepage meines Bruders mit interessanten Bildern aus Nicaragua, Schweden, Namibia, Italien…. und interessanten Links

http://www.123hjemmeside.dk/diana-anders

Die Homepage von Diana und Anders auf Australien und Südostasienreise: Neuseeland, Australien, Malaysia, Laos, Vietnam…

www.tgs-bieber-badminton.de
Die Homepage meines Badmintonvereins, für alle Badmintoninteressierte im Rhein- Main- Gebiet

Nicaragua und Lateinamerika

www.ccer.org.ni
Die Internetpräsenz der Coordinadora Civil bietet viele Informationen zur nicaraguanischen Politik. Die meisten Informationen sind leider nur auf spanisch erhältlich.

www.heko-nic.de
Auf der Internetpräsenz der Hessenkoordination gibt es Informationen über die Arbeit der hessischen Solidaritätsvereine in Nicaragua

www.para-nicaragua.de
Auf der Internetseite von Para- Nicaragua e.V.

www.alopresidente.gob.ve
Die Homepage zur Fernsehsendung des venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez

www.netzwerk-nicaragua.de
Ein Internetportal ehemaliger Freiwilliger und ADiA- Leistender

Politik und Medien

www.nachdenkseiten.de
Interessante Informationen zur Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik von Albrecht Müller und Wolfgang Lieb

www.zmag.de
Eine interessante Seite mit alternativen und kritisch- durchdachten Beiträgen, u. a. von Noam Chomsky und Ury Avnery

www.flassbeck.de
Wirtschaftspolitische Betrachtungen des UNCTAD Chef- Ökonoms und ehemaligen Finanz- Staatssekretärs Heiner Flassbeck

www.c-span.org

Amerikanische Politik life auf Video

www.democracynow.org
Linksliberale kritische Homepage für mehr Demokratie in den USA

www.wwitv.com
Internationales Fernsehen über Internet von Albanien bis Zypern

www.dr.dk
Die Homepage von Danmarks Radio

Worterklärung nach alphabetischer Reihenfolge

AMLAE
Frente nahe Frauenorganisation, die viele Frauenhäuser in Nicaragua betreibt und versucht die Lage vor allem von Frauen zu verbessern.

BMZ
Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Daniel Ortega
Generalsekretär der FSLN und Präsident von 1979 bis 1990, Präsidentschaftskandidat der FSLN 2006

Eduardo Montealegre
Präsidentschaftskandidat der Alianza Nacional Liberal- Partido Conservador, er wurde aus der PLC ausgeschlossen

EIAG
Escuela Internacional de Agricultura, Landwirtschaftschochschule in Rivas

FSLN
Frente Sandinista de la Liberacion Nacional, linksgerichtete nicaraguanische Partei

GTZ
Gesellschaft für technische Zusammenarbeit

Herty Lewites
Ehemaliger Bürgermeister Managuas, der sich nach Ausschluss aus der FSLN für das Movimiento Renovar Sandinismo für den Präsidentenposten beworben hat. Er starb am 2. Juli 2006 an einem Herzinfarkt.

HEKO
Hessenkoordination verschiedener Nicaraguainitiativen

José Rizo
Präsidentschaftskandidat der Partido Liberal Constitutional

Sandino
Nicaraguanischer Nationalheld, der in den 20er und 30er Jahren gegen die Einmischung der USA und gegen die Diktatur Somozas kämpfte. Nach ihm wurde die FSLN benannt.

Baden in San Juan del Sur und Majagual

Am 9. 7. 2006 war ich mit Aljosha (mein Vorgänger als ADiA leistender), seinem Bruder Manuel und Aljoshas Englischkurs in San Juan del Sur. Ein paar hundert Meter vom Meer entfernt. Die Bucht von Majagual ist noch schöner als die von San Juan del Sur, vor allem ist das Wasser sauberer. Eine Übernachtung und zwei Tage haben Aljosha, Manuel und ich hier verbracht. Hier sind so gut wie nur Europäische und Amerikanische Touristen.

Bei Denisse' Eltern in Granada

Mit dem öffentlichen Bus dauerte es ca. zwei Stunden nach Granada. Bevor ich zur Familie von Denisse gegangen bin um einige Geschenke abzugeben habe ich mir die Stadt noch etwas angesehen. In Granada gibt es mehr Sehenswürdigkeiten als im beschaulichen Rivas, man sieht auch mehr Touristen aber auch mehr Straßenkinder und Bettler als in Rivas.

Rivas

Rivas ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz im Süden Nicaraguas. Die Stadt hat derzeit etwa 26 000 Einwohner. Bekannt ist Rivas für seine Mangos, wegen der sie auch Stadt der Mangos genannt wird. Die Stadt liegt am Nicaragua See in der Nähe der Insel Ometepe und eine Stunde von San Juan del Sur an Pazifiküste.

Wie schon viele ADiA leistende vor mir lebe auch ich in einer Gastfamilie im Lehrerviertel von Rivas. Typisch für die Häuser hier sind die runden Dächer, die dafür sorgen, dass die Hitze nicht ganz so stark zuschlägt wie in anderen Häusern. Auf dem Foto links sieht man das Haus meiner Familie von innen.

Verein

Der Verein Para-Nicaragua e.V. ist seit mehr als zwanzig Jahren in der Solidaritätsarbeit für Nicaragua tätig. Schwerpunkt ist hier die Offenbacher Partnerstadt Rivas im Süden Nicaraguas. Hier wird mit verschiedenen Partnern vor Ort, wie dem Frauenhaus, der Landwirtschaftshochschule EIAG und anderen Zusammengearbeitet. In Offenbach ist der Verein mit Informationsveranstaltungen und Ständen bei Veranstaltungen wie dem 1. Mai, dem Ostermarsch und dem Mainuferfest aktiv. In der Hessenkoordination wird die Arbeit von Para-Nicaragua mit vielen anderen Nicaraguainitiativen koordiniert.


Webseite:
www.para-nicaragua.de

Kontakt:
info@para-nicaragua.de


Spendenkonto:
Städtische Sparkasse Offenbach
Bankleitzahl 505 500 20
Kontonummer 848 75

Neo-Imperialismus auch in Deutschland

In Deutschland ist es üblich geworden, auch das Militär für außenpolitische Zwecke zu nutzen. Mit anderen Worten Krieg zu führen. In der Regel wurden die Militäreinsätze wie in Bosnien oder im Kosovo humanitär begründet. Abgesehen davon, wie fraglich diese Argumentation auch damals war, rückten nach dem 11. September Sicherheitspolitische Aspekte in den Mittelpunkt der Debatte. In der öffentlichen Debatte werden derweil die Rechtfertigungsmaßstäbe verschoben. Versuchte man noch vor einigen Jahren, Kriege damit zu rechtfertigen, dass sie im humanitären Sinne unbedingt notwendig seien. So soll es jetzt beim Kongoeinsatz nur noch darum gehen, ob der Einsatz verantwortbar ist. Damit man mehr dieser Einsätze leisten kann, werden die Streitkräfte zu möglichst mobilen Einsatzkräften umgebaut. Schließlich wird Deutschland, laut ehemaligem Verteidigungsminister Peter Struck heute am Hindukusch verteidigt. Gleichzeitig wird darauf gesetzt bei den Auslandseinsätzen demokratische Regime in den jeweiligen Einsatzländern zu etablieren. Wobei nicht übersehen werden kann, dass die Regierung Karzai in Afghanistan völlig von der Unterstützung der NATO abhängig ist. Es sollte auch nicht vergessen werden, dass Afghanistan weitgehend von Warlords beherrscht wird deren Machterhaltung auch das Wahlsystem entgegenkommt. Außerdem steht die Scharia weiterhin über jedwedem menschlichen Recht, man kann also nicht von einer Demokratie sprechen. Ob diese Politik wirklich sinnvoll ist um den Terrorismus zu bekämpfen ist fraglich. Interessant ist, dass man die Einsätze der Bundeswehr stets auch mit dem Argument rechtfertigt, dass man damit Verantwortung übernehme, so wie dies von der internationalen Gemeinschaft gefordert werde. Allerdings wird die internationale Gemeinschaft meist auf die eigenen westlichen Verbündete reduziert. Von Verantwortung beispielsweise im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit wird auch selten gesprochen. Man möchte ernst genommen werden und dies erreicht man durch ein einsatzfähiges Militär. Außerdem wird versucht die eigenen Interessen außenpolitisch stärker durchzusetzen, was man meist im Zusammenspiel mit Bündnispartnern zu erreichen versucht.

Deutlich wird dabei auch fernab vom Einsatz des Militärs, dass die Souveränität anderer Staaten dabei immer weniger geachtet wird. So mischt sich etwa Frank Steinmeier, in die innenpolitischen Belange Boliviens ein und erklärt seine Besorgnis wegen der Nationalisierung der dortigen Erdgas und Erdölvorkommen. „Das lässt sicher den einen oder anderen Investor vorsichtig sein, bevor er wirtschaftliche Beziehungen in Richtung Bolivien ausbaut", warnte Steinmeier bei einem Besuch in Chile. Im Rahmen der EU - Lateinamerika Gespräche berichtet dann die Tagesschau von einhelliger Kritik an Morales und Chávez. Ferner wird berichtet Morales sei zurückgerudert und habe für die Zukunft Rechtsstaatlichkeit versprochen. Fazit: Die bösen Buben sind zurechtgewiesen worden. Dass Morales meinte, dass sich in Zukunft auch ausländische Firmen an Recht und Gesetz halten müssten wurde verschwiegen. Es wurde auch mit keinem Wort erwähnt, dass die von der legitimen Nationalisierung am stärksten betroffenen Länder Brasilien, Argentinien und Spanien diese inzwischen für legitim erklärt haben. Steinmeier aber ist besorgt, besorgt darüber dass Morales ein Wahlversprechen einlöst, vielleicht ist man dies als Deutscher Politiker nicht mehr gewohnt. Entscheidend ist aber, dass sich ein Außenminister mit SPD Parteibuch ganz offen im Sinne der Energiewirtschaft die inneren Angelegenheiten eines anderen souveränen und demokratischen Staates kommentiert. „Frank-Walter Steinmeier sagte, Lateinamerika bestehe nicht nur aus den sozialistischen Populisten Hugo Chávez aus Venezuela und Evo Morales aus Bolivien.“ So schreibt die Deutsche Welle unter der Überschrift: Chávez und Morales im Abseits. Unter einem Bild von Chávez steht zu lesen. „Hugo Chávez: Steht trotz Isolation zu seiner Linie“. Isolation? Diese Isolation scheint man sich aus sicht Deutscher Medien zu wünschen. Doch Chávez als isoliert zu bezeichnen, ist eigentlich lächerlich und der Deutschen Welle nicht würdig. Schließlich unterhält Venezuela gute Beziehungen zu den meisten lateinamerikanischen Ländern. Wichtig ist in jedem Fall, dass ein Bewusstsein dafür entsteht, dass es bei der Bewertung ausländischer Regierung vor allem um Deutsche Interessen geht. Die Kritik an Chávez und Morales ist vor allem Energiepolitisch motiviert und hat wenig mit Sorge um die dortige Rechtsstaatlichkeit oder wirtschaftliche Entwicklung zu tun.

Dass man diese Energieinteressen künftig auch durch die Bundeswehr schützen lassen möchte, machte erst kürzlich Verteidigungsminister Franz Josef Jung deutlich, der davon sprach dass in Zukunft Soldaten eingesetzt werden müssten, um Deutsche Rohstoffinteressen zu sichern. Mit anderen Worten, der Verteidigungsminister steht bereit für den Krieg um Gas und Öl. Dies scheint eine neue Qualität bei der Nutzung des Militärs zu sein. Bisher wurde öffentlich immer nur von humanitären Gründen und Sicherheitsaspekten gesprochen. Doch bei den Sicherheitsinteressen ging es auch in der Vergangenheit oft um die Rohstoffsicherheit. Auch Jungs Vorgänger Rühe formulierte bereits 1992 in den Verteidigungspolitischen Richtlinien. „Aufrechterhaltung des freien Welthandels und des ungehinderten Zugangs zu Märkten und Rohstoffen.“ (Quelle: Telepolis, Peter Bürger 17.05.2006) Auch SPD Verteidigungsminister Rudolf Scharping wies bereits 2001 darauf hin, dass der Raum um das Kaspische Meer in Zukunft aufgrund der Verteilung der Öl und Gasressourcen zu einer Krisenregion werden könne. Sein Amtsnachfolger Peter Struck meinte am 9.11.2004: „Ich denke, dass in der Tat die wirtschaftliche Entwicklung Europas im 20. Jahrhundert, die Globalisierung und das Aufkommen neuer Bedrohungen zu gemeinsamen materiellen Interessen der Europäer geführt haben. Sie stehen gleichwertig neben ideellen Verpflichtungen. Zu diesen Interessen gehören der Schutz gegen internationalen Terrorismus oder die Begrenzung der Auswirkung destabilisierender Konflikte in der europäischen Nachbarschaft. Dazu gehören auch der Schutz vor illegaler Immigration und organisierter Kriminalität oder der Schutz vor illegaler Immigration und organisierte Kriminalität oder Schutz der Energie- und Rohstoffversorgung.“ (Rde auf dem 15. Forum Bundeswehr & Gesellschaft der Zeitung „Welt am Sonntag“, Vergleich Telepolis Artikel von Peter Bürger 17.05.2006). Franz Josef Jung möchte nun auch die Verfassung ändern, um der die rechtliche Grundlage für den Einsatz der Bundeswehr im Ausland auf eine rechtliche Grundlage zu stellen.

Wie soll man diese Haltung Deutscher Politiker anders nennen als Neo- Imperial?

Politik i Nicaragua

Jeg prøver at informere om den politiske situation i Nicaragua. Landets nyere historie er meget interessant og man må vide noget om den for at forstå politik i Nicaragua. Efter revolutionens sejr mod Somoza diktaturet i 1979 blev landet styret af venstreorienterede Sandinister. Efter Krigen mod Amerikansk støttede Contra og intensiv blandelse af Amerikanerne i valgkampen tabte Sandinisterne valget i 1990 mod de borgerlige partier og har siden ikke været i stand til at genvinde magten under partilederen Daniel Ortega, som har været President fra 1979 til 1990. Frygten for dårlige relationer til USA har svækket Sandinisterne mindst lige så meget som Daniel Ortegas ledelsesstil, som beskrives som autoritert og diktatorisk. Det er vigtigt at huske at Contra-Krigen kostede mange ressourcer og omkring 30 000 Nicaraguaner livet.

I år er der valg igen og der er ikke en klar favorit i sigte blandt de fire kandidater der prøver at vinde magten. Sandinistpartiet FSLN steder igen op med 62 årige Daniel Ortega, mens en anden Sandinistparti Movimiento Renovar Sandinismos steder op med Herty Lewites som var succerig borgmester i Managua. På den borgerlige fløj er Jose Rizo kandidat for Partido Liberal Constitutional mens Eduardo Montealegre er kandidat for Allianza Liberal Nicaraguense- Partido Conservador, som kan betegnes som en afsplittelse af PLC. USA der tidliger har støtted PLC støtter nu Montealegre, fordi PLC bliver stadig styret af Ex-Presidenten Arnoldo Aléman som er dømt for korruption.

Zum Tod von Herty Lewites

Der aussichtsreiche Präsidentschaftskandidat der MRS Herty Lewites starb am 2. Juli überraschend an einem Herzinfarkt. Der bisherige Kandidat für die Vizepräsidentschaft der ehemalige Weltbankökonom Edmundo Jarquin ist nun Präsidentschaftskandidat, der bekannte Sänger Carlos Meija Godoy kandidiert als Vize. Es wird allerdings nicht damit gerechnet, dass sie ähnlich viele Stimmen erreichen können wie der populäre Ex-Bürgermeister von Managua Herty Lewites.

Feiern zum Sieg der Sandinistischen Revolution über die Diktatur Somozas

Hier fürs erste erstmal einmal zwei Bilder, damit ihr einen visuellen Eindruck bekommt. Von Rivas aus bin ich mit der Familie Don Raúls in einer langen Kolonne in Richtung Managua aufgebrochen, wo zehntausende gefeiert haben. Zufällig haben wir dort Gerhard und seine nicaraguanische Familie getroffen. Mit meiner modernen Kamera, mit der ich das Spektakel gefilmt habe wurde ich von einigen für einen Journalisten gehalten. “You CNN?” …

ADiA in Nicaragua

Hier werden Sie Informationen über meine Arbeit an der Escuela Internacional de Agricultura und über die Arbeit mit anderen nicaraguanischen Partnerorganisationen von PaNic. Hier werde ich möglichst aktuell von Projekten berichten.

Don Raúl unterstützt PaNic schon seit Jahren bei Projekten in den armen Stadtteilen von Rivas. Geld verlangt er dafür nicht und handelt zudem immer die günstigsten Preise aus. In Nicaragua nicht ungewöhnlich hängt Wahlwerbung an seinem Haus, Don Raúl ist wie man im Hintergrund sieht überzeugter Sandinist.

Hjertelig velkommen på mit hjemmeside,


her skriver jeg om mit år i det mellemamerikanske Nicaragua. Her arbejder en lille udviklingsorganisation som hedder Para- Nicaragua, som er aktiv i Rivas siden mere end 20 år.

På hjemmesiden kann i følge med i hvad der sker med mig i Nicaragua. Jeg prøver at informere om landets kultur, om mine impressioner, om den politiske situation i landet om vores udviklingsprojekter og ikke mindst om mine personlige erfaringer.

Mange Hilsner
Timm

Herzlich Willkommen auf meiner Homepage,


hier werde ich über meinen Anderen Dienst im Ausland berichten, den ich für den Offenbacher Verein Para-Nicaragua e.V. im Nicaraguanischen Rivas absolviere.

Auf meiner Homepage finden Sie Informationen über meine konkrete Arbeit, persönliche Eindrücke und Einschätzungen zur politischen Lage in Nicaragua.

Mit freundlichen Grüßen
Timm Schützhofer