Ecuador
Bananenbaron auf dem Weg zur Macht in Ecuador
Alvaro Noboa heißt der Mann, der bei der Stichwahl am 26. Novembergute Chancen hat, der nächste Präsident der Andenstaates zu werden. Beider ersten Wahlrunde hatte der reichste Mann des Landes mit 26,8Prozent die meisten Stimmen erhalten. Er lag damit relative deutlichvor dem in den USA ausgebildeten ehemaligen WirtschaftsministerRaphael Correa, der etwas über 22,8 Prozent erhielt. "Alles, was inEcuador mit Bananen zu tun hat, geht über Noboa", erklärt Rubén Tapia,Direktor des Lateinamerikanischen Netzwerks für Kommunale Vermarktung,das sich seit mehr als 10 Jahren für eine solidarischere Wirtschafteinsetzt.
Bei der ersten Wahlrunde habe sich die Spaltung der progressivenKräfte negativ bemerkbar gemacht. In dem von starker politischerInstabilität geplagten Land waren 13 Kandidaten angetreten, 3 davonstammten aus der Indigena Bewegung, blieben aber aufgrund der Spaltungbedeutungslos.
Der linke Kandidat Raphael Correa gilt als Freund des venezolanischenPräsidenten Hugo Chávez. Er stehe nun einem sehr ressourcenstarkenKandidaten gegenüber, der vor keiner Manipulation zurückschreckt,erklärt Padre Graziano Mason, der aus Italien stammt, aber schon seitmehr als 30 Jahren in Ecuador lebt. Bei den WahlkampfveranstaltungenNoboas werden Computer an arme Schulen verschenkt und billige Krediteverteilt. Und auch vor religiöser Manipulation mache derrechtsgerichtete Kandidat keinen Halt. Dass der Milliardär auch durchden Einsatz von Kinderarbeit reich geworden ist, scheint dieAmbitionen des vehementen Befürwortesr des Freihandels und derDollarisierung nicht zu mindern.
Was Raphael Correa betriff,t hat dieser keine Kandidaten für dasParlament aufgestellt, da er sich bewusst gegen das korrupte Systemwenden wollte. Dies könnte ihm nun zum Verhängnis werden, sollte ernämlich nicht gewinnen, steht er mit leeren Händen da, denn imParlament haben die rechten Parteien schon eine Mehrheit. In denletzten Umfragen lagen die beiden Kandidaten fast gleich auf, es bleibtalso spannend.
Alvaro Noboa heißt der Mann, der bei der Stichwahl am 26. Novembergute Chancen hat, der nächste Präsident der Andenstaates zu werden. Beider ersten Wahlrunde hatte der reichste Mann des Landes mit 26,8Prozent die meisten Stimmen erhalten. Er lag damit relative deutlichvor dem in den USA ausgebildeten ehemaligen WirtschaftsministerRaphael Correa, der etwas über 22,8 Prozent erhielt. "Alles, was inEcuador mit Bananen zu tun hat, geht über Noboa", erklärt Rubén Tapia,Direktor des Lateinamerikanischen Netzwerks für Kommunale Vermarktung,das sich seit mehr als 10 Jahren für eine solidarischere Wirtschafteinsetzt.
Bei der ersten Wahlrunde habe sich die Spaltung der progressivenKräfte negativ bemerkbar gemacht. In dem von starker politischerInstabilität geplagten Land waren 13 Kandidaten angetreten, 3 davonstammten aus der Indigena Bewegung, blieben aber aufgrund der Spaltungbedeutungslos.
Der linke Kandidat Raphael Correa gilt als Freund des venezolanischenPräsidenten Hugo Chávez. Er stehe nun einem sehr ressourcenstarkenKandidaten gegenüber, der vor keiner Manipulation zurückschreckt,erklärt Padre Graziano Mason, der aus Italien stammt, aber schon seitmehr als 30 Jahren in Ecuador lebt. Bei den WahlkampfveranstaltungenNoboas werden Computer an arme Schulen verschenkt und billige Krediteverteilt. Und auch vor religiöser Manipulation mache derrechtsgerichtete Kandidat keinen Halt. Dass der Milliardär auch durchden Einsatz von Kinderarbeit reich geworden ist, scheint dieAmbitionen des vehementen Befürwortesr des Freihandels und derDollarisierung nicht zu mindern.
Was Raphael Correa betriff,t hat dieser keine Kandidaten für dasParlament aufgestellt, da er sich bewusst gegen das korrupte Systemwenden wollte. Dies könnte ihm nun zum Verhängnis werden, sollte ernämlich nicht gewinnen, steht er mit leeren Händen da, denn imParlament haben die rechten Parteien schon eine Mehrheit. In denletzten Umfragen lagen die beiden Kandidaten fast gleich auf, es bleibtalso spannend.
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